COT und CCT haben ihren Ursprung in der zunehmenden Skalierung  der Containerschiffe. Die CCT sollen vor allem gewährleisten, dass jederzeit vor der Ankunft des jeweiligen Seeschiffes alle gebuchten Container im Seehafen eingetroffen sind.
In letzter Zeit gewinnt vor allem die  COT an Bedeutung. Diese soll verhindern, dass große Mengen an Exportfracht zu früh am Seehafen-Terminal angeliefert wird. Vor Beginn der COT, in der Regel 7 Tag vor Abfahrt, werden die Container vom Seehafen-Terminal nicht angenommen.
Seit Wochen und nicht zuletzt durch die Suezkanal-Sperrung verschieben sich diese Zeiten ständig. Dies gilt auch für Container, die bereits aus dem Hinterland unterwegs sind und bei Ankunft im Seehafen mit veränderten COT und CCT konfrontiert werden. Die Folgen. die Container müssen an Inlandterminals kurzfristig zwischengelagert werden oder kurzfristig am Abgangsterminal im Hinterland gestoppt werden. Kosten dafür, welche manchmal nicht unerheblich sind,  gehen zu Lasten des Frachtzahlers.  Binnenschiffe, Containertrucker  und Bahnanbieter stehen vor immer größeren Probleme die Container „rechtzeitig“ – also weder zu früh noch zu spät,  an die Terminals zu bekommen.